Autor: Wulf Dorn
Genre: Thriller
Verlag: Heyne (05.10.2009)
ISBN: 978-3-453-43402-8
Klappenbroschur, 432 Seiten
Preis: 9,95 €
eBook: Kindle Edition für 8,99 €
Bezugsquelle: Kauf
Bonus: Leseprobe
Der Fall einer misshandelten Patientin wird für die Psychiaterin Ellen Roth zum Alptraum: Die Frau behauptet, vom Schwarzen Mann verfolgt zu werden. Kurz darauf verschwindet sie spurlos. Bei ihren Nachforschungen wird auch Ellen zum Ziel des Unbekannten. Er zwingt sie zu einer makaberen Schnitzeljagd um ihr Leben und um das ihrer Patientin. Für Ellen beginnt ein verzweifelter Kampf, bei dem sie niemandem mehr trauen kann. Immer tiefer gerät die Psychiaterin in ein Labyrinth aus Angst, Gewalt und Paranoia. Und das Ultimatum läuft...Zum Autor:
Wulf Dorn, Jahrgang 1969, schreibt seit seinem zwölften Lebensjahr. Seine Kurzgeschichten erschienen in Anthologien und Zeitschriften und wurden mehrfach ausgezeichnet. Mit seinem Debütroman Trigger gelang ihm sofort ein Bestseller, die Verfilmung des Romans befindet sich in Vorbereitung. Inzwischen wurden seine Romane in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Meine Meinung kurz & knapp:
Wow, was für ein Debüt! Wer auf der Suche nach einem raffinierten psychologischen Thriller mit jeder Menge Irrungen und Wirrungen ist, kommt keinesfalls an Trigger vorbei.
Wulf Dorn ist es gelungen, mich mit seinem Debütroman genauso zu fesseln wie es sonst nur Sebastian Fitzek gelingt. Seine Geschichte um Ellen Roth, einer Psychiaterin, fesselt von der ersten Seite an. Die Suche nach dem Schwarzen Mann und der mysteriösen Frau, die sich kurze Zeit in Ellens Klinik aufgehalten hat und auf seltsame Art und Weise verschwunden ist, lässt den Leser nicht mehr los.
Man begibt sich mit Ellen auf die Suche nach der Frau, tappt lange Zeit im Dunkeln, wird wie in einem Labyrinth auf viele falsche Fährten geschickt, die einer Art Schnitzeljagd gleichen, die sich als sehr perfide herausstellt. Der Schluss endet mit einem derartigen Paukenschlag, der bis in Ellens Vergangenheit als Kind hineinreicht, der mich wirklich begeistern konnte. Mit solch einem Ende hätte ich nie und nimmer gerechnet!
Und gerade das hat mich an Trigger so begeistert: Man konnte nie sicher sein, in welche Richtung sich die Geschichte um Ellen entwickelt. Auch der Schreibstil von Wulf Dorn konnte mich sofort fesseln, denn der Roman läuft dank seiner Bildhaftigkeit wie ein Film vor dem inneren Auge des Lesers ab, und es fällt schwer, ihn beiseite zu legen.
Ich kann Trigger mit bestem Gewissen allen begeisterten Lesern von psychologischen Thrillern ans Herz legen und bin gespannt auf die nächsten Werke von Wulf Dorn, die bereits in meinem Regal zum Lesen bereit stehen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen