Donnerstag, 4. April 2013

Andreas Gruber - Todesfrist


Titel: Todesfrist
Autor: Andreas Gruber
Genre: Thriller
Verlag: Goldmann (18.03.2013)
ASIN: B00BJLPZGS (eBook)
Preis: 8,99 € (Stand: 04.04.2013)
Papierformat: Taschenbuch
Bezugsquelle: skoobe
Bonus: Leseprobe
»Wenn Sie innerhalb von 48 Stunden herausfinden, warum ich diese Frau entführt habe, bleibt sie am Leben. Falls nicht – stirbt sie.« Mit dieser Botschaft beginnt das perverse Spiel eines Serienmörders. Er lässt seine Opfer verhungern, ertränkt sie in Tinte oder umhüllt sie bei lebendigem Leib mit Beton. Verzweifelt sucht die Münchner Kommissarin Sabine Nemez nach einer Erklärung, einem Motiv. Erst als sie einen niederländischen Kollegen hinzuzieht, entdecken sie zumindest ein Muster: Ein altes Kinderbuch dient dem Täter als grausame Inspiration – und das birgt noch viele Ideen...
Zum Autor:
Andreas Gruber, geboren 1968 in Wien, studierte an der dortigen Wirtschaftsuniversität und arbeitet halbtags für einen Pharma-Konzern. Mit seiner Familie und vier Katzen lebt er in Grillenberg in Niederösterreich. Er ist zweifacher Gewinner des Vincent Preises und dreifacher Gewinner des Deutschen Phantastik Preises.

Meine Meinung kurz & knapp:
Todesfrist beginnt bereits mit einem Prolog, der die Spannung des Buches schon erahnen lässt und der diese nicht nur verspricht, sondern auch von Anfang bis Ende halten kann. Zwar ist der Täter recht schnell gefunden, doch Andreas Gruber baut dank einiger anfangs nicht zusammenhängender Handlungsstränge einige Irrungen und Wirrungen mit ein, die den Leser bei der Stange halten und fesseln können.

Mit Maarten S. Sneijder hat der Autor eine Hauptfigur ersonnen, die durchaus polarisiert. Ein Gras rauchender und furchtbar arroganter, aber brillanter Fallanalytiker, der nicht auf den Mund gefallen ist, ist mir bisher so noch nicht untergekommen. Und trotz seiner oftmals sehr ruppigen und rotzigen Art gegenüber Kollegen entwickelte er sich zu meinem Lieblingscharakter.

Die Ermittlungen selbst führen über Deutschland nach Österreich und sind sehr spannend beschrieben, so dass man beim Lesen kaum zum Luftholen kommt. Auch die verschiedenen Erzählperspektiven machen einen gewissen Reiz der Geschichte aus und somit kann ich diesen Thriller nur wärmstens empfehlen. Spannend und temporeich bis zum Ende mit authentischen Charakteren kann Todesfrist glänzen, und ich bin auf weitere Bücher von Andreas Gruber gespannt bzw. ich werde mich erstmal seinen vorherigen Romanen widmen.

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